13.09.2021 Stiere verlieren Heimauftakt gegen den DHK Flensborg

Nachdem die Schweriner Drittliga-Handballer noch vor einer Woche in einer fremden Halle jubelten, mussten sie nun zu Hause beim 24:26 ihre erste Niederlage hinnehmen.

Schwerin | Endlich können sie wieder klatschen und jubeln. Endlich können sie wieder hadern und brüllen. Endlich können die Fans der Mecklenburger Stiere ihre Mannschaft wieder anfeuern. Fast ein ganzes Jahr mussten sie darauf warten. Nach dem letzten Heimspiel am 26. Oktober 2020 gegen Eider Harde spielten die Stiere ihr zweites Saisonspiel der neuen Drittliga-Spielzeit wieder vor Zuschauern. Die mussten allerdings mitansehen, wie die Männer von Trainer Norbert Henke gegen den DHK Flensborg mit 24:26 verloren.

Spiel im Angriff verloren

„Die Niederlage ist natürlich extrem bitter, weil wir uns im ersten Heimspiel und dann auch wieder vor Zuschauern eine Menge vorgenommen hatten“, sagte Kevin Herbst nach Spielschluss. Eigentlich wollten die Stiere die Atmosphäre aufsaugen und zu ihrem Vorteil nutzen. Das hat aber nur bedingt geklappt. Auch, weil Christoffer Adsersen immer wieder nach Stiere-Würfen die Faust ballen konnte. Der DHK-Keeper erwischte einen richtig starken Tag und brachte die Schweriner oftmals zur Verzweiflung. „Wir sind nicht zu 100 Prozent in die Lücken gegangen und haben so den zweiten Mann mitgezogen. Es war zu statisch bei uns, dadurch hatten wir keinen richtigen Spielfluss“, befand Herbst.

Zur Pause stand es unentschieden

Kleinigkeiten machten in dieser engen Begegnung, die zur Pause 11:11 stand, den Unterschied aus. Beide Mannschaften leisteten sich Fehler, die Hausherren allerdings für einen Sieg ein paar zu viel. Die Chance auf den Sieg war da, was die 16:14-Führung nach 39 Minuten bewies. Allerdings ließ sich der Dansk Håndbold Klub nicht abschütteln. Schlimmer noch, er holte sich die Führung eben dank des gut aufgelegten Adsersen zurück und baute sie kurz vor Schluss beim 24:20 (57.) eigentlich uneinholbar aus.

Noch, die Betonung liegt auf „noch“, haben sich die Fans also nicht als Glücksbringer in dieser Saison erwiesen. Am 10. Oktober gibt es die nächste Chance, gastiert dann doch der Oranienburger HC in der Palmberg-Arena. Die nächste Aufgabe hört allerdings auf den Namen 1. VfL Potsdam. Am Sonnabend sind die Stiere beim Staffelfavoriten zu Gast. „Da haben wir nichts zu verlieren und werden bereit sein“, so Kevin Herbst abschließend.

Mecklenburger Stiere – DHK Flensborg 24:26 (11:11)

Stiere: Raatz, Hancic – Schroeder 2, Kix 2, Reiter 3/2, Evangelidis 1, Zufelde 2, Hagen 2, Gautzsch 1, Fritz 1, Nedoma 4, Herbst 6/1.

Zeitstrafen: 2:5 Siebenmeter: 5/3:2/1

Quelle: www.svz.de/Hagen Bischoff - Foto: Dietmar Albrecht

 

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