Ein Punkt durch stabile Abwehr und Tempospiel

Mit einem Punkt kehrten die Handballstiere am 24. Spieltag aus dem Fuchsbau zurück. In der ausgeglichenen Partie gegen die Berliner Reserve ging es vor 200 Zuschauern auf Augenhöhe los (3:3, 9.; 5:5, 11.) Doch dann versuchten die jungen Füchse auszureißen – mit Erfolg: In fünfeinhalb Minuten gelang es ihnen, sich auf fünf Tore abzusetzen (10:5, 17.). Die Handballstiere wollten sich den Schneid allerdings nicht so einfach abkaufen lassen. Sie setzten auf Tempospiel und eine stabile Abwehr. Ein Sechs-Tore-Lauf brachte sie in Folge wieder auf Augenhöhe (12:12, 26.). Folgerichtig ging es ausgeglichen, mit jeweils zwei weiteren Treffern, in die Pause (14:14).
Die komplette zweite Halbzeit wurde um das Führungstor gerungen. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeige (24:24). Es wäre mehr drin gewesen. Stiere-Coach Mannhard „Mücke“ Bech zeigte sich ein Stück weit enttäuscht. Den Spielmachern gelang es nicht, die Partie an sich zu reißen. Weder Mathias Mark Pedersen noch Johannes Prothmann konnten ihre Mannschaft im Positionsspiel in die richtige Richtung lenken. Es fehlte vorn einfach an Kreativität.
Es fehlte allerdings auch an „Personal. Teo Evangelidis und Christian Zufelde kamen gar nicht auf die Platte. Ein angeschlagener Lutz Weßeling fand nur bedingt Einsatz. Magnus Aust konnte sich nur in der zweiten Hälfte einbringen. „Das ist einfach zu viel“, konstatiert „Mücke“.
Für die Handballstiere heißt es jetzt, Kräfte sammeln und kontinuierlich an der Aufwärtsentwicklung weiterarbeiten. Im nächsten Heimspiel am 24. März gegen Handball Hannover-Burgwedel wollen die Stiere ihren Fans wieder einen tollen und vor allem siegreichen Handballnachmittag bereiten. ba
Kominek, Heinemann – M. M. Pedersen 8/1, Grämke 1, Grolla 5, Weßeling, Barten 1, Aust 2, M. J. Pedersen, Passias 3, Pärt 4, Leu