Mecklenburger Stiere verlieren mit 18:26 beim Wilhelmshavener HV
Die Mecklenburger Handball-Stiere haben am Samstagabend im ersten Auswärtsspiel der gerade angelaufenen Saison eine Überraschung klar verpasst. Beim erklärten Topfavoriten der Staffel Nord, dem Wilhelmshavener HV, musste sich die Mannschaft von Trainer Arek Blacha deutlich mit 18:26 (7:11) geschlagen geben.
Stiere können Zehn-Tore-Packung in der letzten Minute abwenden
Die Wilhelmshavener würden etliche Kontrahenten mit einem Zehn-Tore-Vorsprung förmlich überrennen, hatten nicht wenige Experten vor der Saison gemutmaßt. Erst in der letzten Spielminute konnten Miroslav Nedoma mit seinem achten Tor zum 17:26 und Kapitän Christian Zufelde mit dem 18:26 dieses Schicksal von den Stieren gerade noch abwenden. Kurios: Beide Treffer fielen in einer Phase, als die Stiere durch eine beim Stand von 16:26 gegen Kreisläufer Jan Mojzis verhängte Zweiminuten-Strafe dezimiert waren.
Schon in der ersten Halbzeit hatte es Ähnliches gegeben. Da musste Mojzis nach 16 Minuten beim Stande von 3:6 aus Stiere-Sicht aufs Sünderbänkchen. Als der Tscheche zurückkam, stand es 5:7 – Nedoma per Siebenmeter (fünf verwandelte er diesmal, einen ließ er liegen) und Youngster Luca-Finn Seiffahrt hatten eingenetzt.
Mecklenburger Stiere durften nur bis zum 10:13 auf Zählbares hoffen
Ansonsten war das Spiel eine recht klare Angelegenheit für die Gastgeber. Nach einer 5:1-Anfangsführung (8. Minute) ließ der WHV die Stiere außer auf das bereits erwähnte 5:7 nur eingangs der zweiten Halbzeit noch zweimal bis auf drei Tore aufschließen – zunächst auf 9:12 durch Matija Golik (36.), kurz danach noch einmal auf 10:13 durch Teo Evangelidis. Als danach Nedoma als nächster Schweriner und diesmal aus dem Spiel heraus traf, hieß es bereits 12:18 (47.). Und als Paul Lukas Hein gar das 26:15 für den WHV warf (58.), lag ein richtig arges Stiere-Debakel in der Luft.
Stiere-Torschützen: Seiffahrt 1, Evangelidis 2, Zufelde 1, v. Boenigk 1, Fritz 2, Golik 3, Nedoma 8/5.
Quelle: www.svz.de / Ralph Herbst
Foto: Dietmar Albrecht
Am 01.09.2022 möchten wir gerne die Saison mit unseren Fans und Sponsoren eröffnen. Ab 17 Uhr können sich alle Interessierten im Parkcafé am Lewenberg in der Wismarschen Str.298C in Schwerin einfinden. Der Eintritt ist kostenlos. In lockerer Atmosphäre können unter freiem Himmel nette Gespräche geführt werden und gegen einen kleinen Obulus Snacks und Getränke erworben werden.
Um 18:15 Uhr wird die aktuelle Mannschaft und unser neuer Trainer vorgestellt und die ein oder andere Frage beantwortet.
Wir freuen uns auf einen tollen und entspannten Abend im Kreise unserer Fans und Sponsoren.
Euer Team Stiere
nnFünf Stammkräfte fehlten Christian Zufelde und Teo Evangelidis, die im Ligapokal als Trainer fungieren, corona-bedingt. Aus der Not eine Tugend zu machen lautete daher das Motto für die Sonntags-Partie vor rund 400 Fans in der Kästnerhalle – oder anders gesagt: „Jugend forscht.“
In der 20. Minute kam zunächst Ole Präckel aufs Feld, gleich darauf auch Bahne Lübbert und Leon Bahr. Nach gut 24 Minuten wirkte erstmals das komplette Trio mit, blieb dann bis zum Schluss im Spiel. Und wie!
Jugend forscht: Schwerins A-Jugendtrio fügt sich bestens ein
„Jeder, der heute reinkam, hat sich nahtlos eingefügt“, sagte Christian Zufelde, der sich in der Partie völlig aufs Coachen konzentriert hatte, und der eigentliche Stiere-Kapitän ergänzte: „Besonders habe ich mich über unsere drei A-Jugendlichen gefreut, die einen Bärenanteil am Spiel und damit auch an unserem Unentschieden hatten.“
Es überraschte offenbar auch die Oranienburger, dass Schwerins Teenager dermaßen aggressiv in der Deckung zu Werke gingen gegen ihre eigenen, gefühlt zum Teil um die 30 Kilo „älteren“ Sturmtanks.
Alle drei Debütanten tragen sich in die Torschützenliste ein
Mit 9:7 führten die Gäste, die tags zuvor zu Hause mit einem 29:29 (11:15) gegen den MTV Braunschweig, den dritten Teilnehmer der Dreiergruppe A, in den Ligapokal gestartet waren, als die Stiere ihre „Verjüngungskur“ einleiteten. Doch leichter wurde es für den OHC mitnichten. Noch vor der Pause staunten die Rand-Berliner nicht schlecht, als ihnen Kreisläufer Bahne Lübbert in der Deckung einen Wurf aufmerksam wegblockte und damit geschickt einen Konter einleitete, den der schnell gestrtete Tobias Grämke zum 12:12-Halbzeitstand versenkte.
Und das war erst der Anfang. Nach der Pause trugen sich die drei Debütanten auch in die Torschützenliste ein und sie griffen weiter herzhaft in der Abwehr zu. Leon Bahr handelte sich gar eine Zweiminuten-Strafe ein und quittierte das ganz abgeklärt so: „Hier muss man anders spielen als in der A-Jugend. Hier geht es viel körperlicher zur Sache.“
Bahne Lübbert setzt den Schlusspunkt zum 30:30
Auch den Schlusspunkt setzten die Youngster. Nachdem Torhüter Yannick Raatz (19) rund 15 Sekunden vor Schluss beim 29:30 einen Oranienburger Ball weggepflückt hatte, musste es schnell gehen. Marvin Kix, der auch noch keine 20 ist „und großartig Verantwortung übernahm“, wie ihm Pokal-Coach Zufelde attestierte, spielte am Kreis Bahne Lübbert an, der trotz enger Gegenwehr die Nerven behielt und zum 30:30-Endstand traf. „Das hat heute großen Spaß gemacht“, sagte er hinterher breit grinsend: „Und dieses Tor besonders.“
Stiere: Hancic (1. HZ), Raatz (2. HZ) – Grämke 3, Schroeder 2, Kix 4, Evangelidis 4, Lübbert 4, Schramm, Bahr 1, Präckel 1, Nedoma 10/5, Mojzis 1.
Mittwoch geht`s nach Oranienburg
Heute läuft schon die intensive Vorbereitung auf das Nachholespiel beim Oranienburger Handballclub e.V. Natürlich ist das Ziel Punkte zu holen. Leicht ist die Aufgabe nicht. Lange hatte Oranienburg gehofft, die Aufstiegsrunde mitzuspielen und besiegte den TSV Altenholz zu Hause. Das Spiel in Altenholz ging dann aber verloren. Die Oranienburger belegen Tabellenplatz 3. Beim Heimspiel konnten die Stiere die Oranienburger mit 33:24 schlagen.
Termin:
02.03.2022, 18.30 Uhr
Sportdeutschland.TV
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Der“ Kapitän übernimmt das Steuerrad / Alexander Ladig wird Trainer der Stiere
Mit voller Kraft voraus: Alexander Ladig wird neuer Trainer bei den Mecklenburger Stieren. Um die Abstiegsrunde in der dritten Handball-Bundesliga zu umgehen, setzen die Mecklenburger Stiere einen neuen Impuls und holen die Schweriner Vereinslegende mit ins Team. Für die restlichen fünf Partien der Spielzeit wird der langjährige Spieler und Kapitän zusammen mit Stephan Riediger auf der Trainerbank sitzen und die Handballer im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt anführen.
„Unser sportlicher Leiter Norbert Henke und ich haben die Tabellensituation analysiert und mit Blick auf die kommenden Spiele entschieden, auf der Trainerposition nochmal etwas Neues zu probieren”, sagt der Geschäftsführer der Mecklenburger Stiere, Patrick Bischoff. „Mit Alexander Ladig haben wir für den Trainerposten den perfekten Kandidaten gefunden, um den sicheren Verbleib in der dritten Liga zu erreichen. Er verkörpert Siegeswillen und Einsatzbereitschaft und wird uns damit für die restliche Saison einen großen Schub geben“, zeigt sich Patrick Bischoff begeistert vom neuen Trainer.
Der neue Coach steht damit schon am kommenden Samstag, den 26. Februar, beim Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht VfL Fredenbeck an der Seitenlinie. „Der Handball in der Stadt liegt mir sehr am Herzen und ich habe immer genau verfolgt, wo die Stiere stehen“, sagt der gebürtige Schweriner Alexander Ladig. „Jetzt freue ich mich darauf mit der Mannschaft zu arbeiten und anzupacken, um Minimalziel Platz Sechs und damit den vorzeitigen Klassenerhalt zu erreichen.“
Das Zeichen, den Trainer in dieser Saisonphase zu wechseln, soll alle Stiere motivieren, mit ganzer Kraft in die verbleibenden Spiele zu gehen. „Diesen frischen Wind müssen wir nutzen. Gerade die Mannschaft muss sich jetzt zeigen und geschlossen auftreten. Dann bin ich mir sicher, dass wir zusammen – Fans, Trainer und Mannschaft – alles möglich machen, um die Klasse vorzeitig zu sichern”, betont Patrick Bischoff kämpferisch. Der bisherige Trainer Norbert Henke bleibt als sportlicher Leiter in verantwortungsvoller Position und wird weiter mit vollem Einsatz für eine erfolgreiche Zukunft der Mecklenburger Stiere arbeiten.
Mit uns auf Angriff
Euer
Team StiereNichts war es mit dem Geburtstagsgeschenk der Mecklenburger Stiere für ihren Trainer Norbert Henke am Sonntagnachmittag in der Palmberg-Arena. Seinen 65. „feierte“ Henke durch eine 26:29-Niederlage gegen den TSV Altenholz ohne zwei weitere Drittliga-Punkte.
Einfach zu viele Fehler gemacht
Die wären gegen den Tabellenzweiten aus Altenholz allerdings durchaus im Bereich des Machbaren gewesen, wie auch der 6:1-Start (12.) zeigte. Die Gäste ließen sich von ihrem Fehlstart aber nicht beirren, spielten in der Folge richtig gut mit und gingen beim 11:10 (26.) erstmals nach dem 1:0 selbst in Führung. Die Stiere konnten ihren Schwung aus der Anfangsminuten nicht noch einmal aufleben lassen. Zur Pause lagen sie mit 12:14 zurück, im Verlauf der zweiten Hälfte dann immer wieder mit drei, vier Toren. Und das hatte eigentlich einen einzigen Grund. Die Schweriner leisteten sich zu viele Fehler. Zwar kamen sie beim 22:23 (49.) noch einmal auf ein Tor heran, beim 25:27 hatten die Stiere auch nochmal die Chance auf den Anschluss, leisteten sich aber erneut einen technischen Fehler. „Wir haben uns hier selbst geschlagen. Wer so viele Fehler macht, kann nicht gewinnen. Wir sind immer dran, aber wenn wir die Chance haben, auf einen zu verkürzen, dann machen wir einen technischen Fehler. Das ist ärgerlich, weil das keine unschlagbare Mannschaft war“, fasste Julius Schroeder die dritte Saisonniederlage zusammen.
